An der Spitze der Hongkonger Schlagzeilen steht eine milliardenschwere Erbin des Sojamilch-Imperiums Vitasoy, die als geheimnisvolle Kaufinteressentin des Glücksspiel-Riesen Playtech enttarnt wurde. Kaum ein Brancheninsider hat sich auch nur ansatzweise erträumen lassen, dass es Ende 2021 zu Schlacht um Playtech kommt. Der Großaktionär Gopher Investments hat zuletzt dick aufgetragen und eine Viertelmilliarde für Finalto von Playtech bezahlt, ein Unternehmen, welches sich mit Dienstleistung rund um Finanzmärkte befasst. Aus der Bieterschlacht mit Aristocrat aus Australien hat sich der Investor jedoch ganz schnell wieder zurückgezogen, denn es geht um Milliarden. Mit solchen Summen geht Milliarden-Erbin Karen Lo aus Hongkong gern um. Sie führt einen der größten Sojamilch-Hersteller der Welt und ist unter anderem Chefin von North Point Talent, der größte Aktionär des berühmten Modelabels Esprit.
Milliarden-Erbin Karen Lo ist zweitgrößte Playtech-Aktionärin
Die milliardenschwere Chefin des Hongkonger Sojamilch-Riesen hat nicht nur großes Interesse, eine der einflussreichsten Frauen im internationalen Online-Glücksspielgeschäft zu werden, Sie macht buchstäblich Nägel mit Köpfen. Als kleinen Vorgeschmack hat sich Sojamilch Milliarden-Erbin Karen Lo direkt an Playtech beteiligt. Über ihre Future Capital Group ist die Soja-Queen Asiens in das Aktionärsregister von Playtech aufgenommen worden und besitzt nun fast 5 Prozent der im höchsten Maße umworbenen Wertpapiere. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, schreckt die gewiefte Geschäftsfrau keineswegs davor zurück, den Übernahmekampf um das Online-Glücksspiel-Unternehmen aufzunehmen.
Bisher hat der Automaten-Gigant Aristocrat Leisure rund 2,7 Milliarden Pfund geboten, mit der Sojamilch Milliarden-Erbin Karen Lo dürfte das Angebot wohl noch nachgebessert werden. Die Playtech-Aktionäre dürfte das freuen, zumal bereits der ehemalige F1-Teamchef Eddie Jordan mit seiner Investmentfirma um JKO Play Tuchfühlung aufgenommen hat. Es könnte sich also zu einem Dreikampf zuspitzen, was den Preis für die Playtech Übernahme nach oben treiben dürfte. Allerdings ist das am Ende erst die Spitze des Eisbergs, denn Playtech Aktien sind heiß begehrt, was bedeutet, dass nicht nur der Preis steigt, sondern auch die Anzahl der Kaufinteressenten zunimmt.
Playtech wird zum Spekulationsobjekt
Der Star unter den Sojamilch-Produzenten ist zweifelsohne Milliarden-Erbin Karen Lo, die sich anfängt mit Live Casino Roulette und Spielshows wie Adventures Beyond Wonderland zu beschäftigen. Die Vitasoy-Erbin kauft sich gern neue Dinge, die etwas mehr Kosten verursachen. Vor wenigen Jahren hat sie Stings Penthouse in Manhattan für 50 Millionen Dollar zu ihrem Eigentum gemacht. Das Penthouses des britischen Rockers Sting hat eine denkwürdige Adresse am 15 Central Park West in Manhattan. Sojamilch Milliarden-Erbin Karen Lo aus Hongkong, deren Familie das Vitasoy-Getränkeimperium gegründet hat, besucht den Big Apple fortan, um es sich in ihrer etwa 5.400 Quadratmeter großen Wohnung gut gehen zu lassen.
In der High Society Hongkongs ist auch aufgrund solcher Deals hinlänglich bekannt als Enkelin von Dr. Lo Kwee-seong, dem Gründer von Vitasoy, dem in Hongkong an der Börse notierten Getränkeriesen. Damit kann sich Evolution warm anziehen, denn die knallharte Geschäftsfrau wird sich womöglich nicht mit dem zweiten Platz zufriedengeben und als Käufern von Playtech zum Angriff übergehen. Die bereits bestehende Beteiligung an Playtech ist überhaupt erst öffentlich geworden, nachdem entsprechende Papiere zu den Aktienkäufen ans Tageslicht gekommen sind. Interessanterweise hat Milliarden-Erbin Karen Lo trotz der sich anbahnenden Übernahme mit rund 7,50 Pfund pro Aktie mehr bezahlt als das ohnehin zu besseren Bezügen laufende Aristocrat Leisure Übernahmeangebot.
Australiens größter Spielautomatenhersteller hat nur durch Marktbeobachter von dem Soja-Einstieg erfahren, da es nicht gerade üblich ist für Aktien deutlich über dem Marktwert zu bezahlen. Demzufolge würde Karen Lo einen Verlust machen, wenn das Aristocrat-Geschäft zum aktuellen Preis zustande käme. Wie ich schon weiter oben ausgeführt macht ein weiterer konkurrierender Interessent die Runde. Ein Konsortium unter der Führung des ehemaligen Besitzers des Formel-1-Teams, Eddie Jordan. Auch Gopher hatte Interesse bekundet und sich wohl vorbehaltlich zurückgezogen. Auch dieses Unternehmen ist in Hongkong ansässig und hat mit den Bankiers Teresa Teague und John Bond, der Sohn des ehemaligen HSBC-Vorsitzenden Sir John, namhafte Führungskräfte hinter sich stehen.
Es soll noch weitere asiatische Investoren geben, die ebenfalls einen Anteil an Playtech Aktien aufgebaut und mehr als den Angebotspreis gezahlt haben. Das Rennen ist somit lange nicht zu Ende und könnte gerade erst beginnen. Des Weiteren hat mit Paul Suen, der Anteile am Birmingham City Football Club und am Londoner Casino Les Ambassadeurs hält, noch ein weiterer Kandidat Wertpapiere von Playtech auf dem Schirm. Außerdem steht im Raum, dass sich Las Vegas Sands ernsthaft mit einer Übernahme von Playtech befasst.
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