Playtech Aktionäre

68,3 % der Playtech Aktionäre stimmen auf der Hauptversammlung gegen Finalto Verkauf! (Bild von playtech.com)

Auf der außerordentlichen Versammlung der Playtech Aktionäre wurde mehrheitlich gegen den Verkauf von Finalto an das israelische Konsortium unter der Führung der Barinboim Group gestimmt. Nun wird der Vorstand die Verhandlungen mit dem interessierten Unternehmen Gopher aufnehmen, das ein deutlich höheres Angebot abgegeben hat, jedoch erst kurz vor Abschluss der halbjährigen Verhandlungen. Für Playtech stehen nun die Gespräche mit Gopher Investments aus Hongkong bevor, um den Verkauf seines Finanzdienstleisters Finalto voranzutreiben. Diese Entscheidung haben letztlich die Aktionäre mit ihren Stimmen getroffen, denn der Vorstand war eigentlich darauf aus, den vorangeschrittenen Deal durchzubringen.

Playtech Aktionäre als Zünglein an der Waage

Im Zusammenhang mit dem schon lange geplanten Verkauf bestätigte Playtech Anfang des Jahres einen Abschluss in Höhe von 210 Millionen Dollar mit einem Konsortium unter Federführung der Barinboim Group, das von Leumi Partners und Menora Mivtachim Insurance finanziell begleitet wird. Das Unternehmen Gopher Investments ist gleichzeitig Anteilseigner und hält 4,97 Prozent der Playtech Aktien. Im Rahmen eines unverbindlichen Angebots für die Übernahme von Finalto in Höhe von 250 Mio. Dollar hat das Investment-Unternehmen zudem eine Break Fee Klausel von 10 Mio. Dollar mit angeboten, um eine potenzielle Strafe an den bereits unmittelbar vor dem Verkauf stehen Verbund mehrere israelische Unternehmen mitzutragen.

Nach zahlreichen Erklärungen beider Parteien erklärte Live Casino Anbieter und Spieleentwickler Playtech Anfang des Monats, dass die Führungsetage derzeit nicht in der Lage ist, seine Empfehlung gegenüber dem Konsortium aus Israel zu ändern. Darauf folgte nun der zu erwartende Ausgang im Rahmen der Hauptversammlung vom 17. August, während dieser ein Beschluss zur Genehmigung des Verkaufs von Finalto an den Interessenten aus Israel nicht zustande gekommen ist.

Der seit Langem diskutierte Verkauf wurde Anfang des Jahres von Playtech an ein Konsortium unter der Führung der Barinboim Group und mit Unterstützung von Leumi Partners und Menora Mivtachim Insurance für 210 Mio. Dollar bestätigt. Gegenüber Verhandlungen mit einer dritten Partei hat sich der Kaufinteressent in der Ausarbeitung des Vertragswerks mit einem außerordentlichen Break Free in Millionenhöhe abgesichert.

Finalto Übernahme steht bevor Israelis künftigen Vertrag

In Anbetracht der jüngsten Entwicklung, bei der 68,3 Prozent der Playtech Aktionäre gegen den Vorschlag stimmten Finalto für 210 Mio. Dollar zu verkaufen und 31,7 Prozent dafür, haben sich das Unternehmenskonsortium und Playtech darauf geeinigt, den Kaufvertrag sofort zu kündigen wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Infolgedessen sind die Beschränkungen, die der Gruppe auferlegt wurden, um mit Gopher in Kontakt zu treten, nicht länger in Kraft, wobei Playtech versichert, dass es beabsichtigt, mit der Gruppe in Kontakt zu treten, um einen Verkauf von Finalto voranzutreiben. Obwohl das Konsortium zugestimmt hat, das Vertragsabkommen zu beenden, hat Playtech verkündet, dass man gewillt ist, das Angebot für die nächsten 30 Tage beizubehalten.

Das bedeutet, sollte Playtech wieder erwartend mit Gopher Investments keine Einigung erzielen können, ist das Unternehmen in der Lage, dem Vertragsabkommen wieder beizutreten, sofern der Käufer noch daran interessiert sein sollte, Finalto zu übernehmen. Für den Fall, dass eine neue verbindliche Vereinbarung mit einer der Parteien zustande kommt, wird ein neues Rundschreiben an die Aktionäre erforderlich sein, in dem eine Hauptversammlung die Veräußerung genehmigen muss.

Die erklärte Strategie des Vorstands bleibt, das Geschäft von Playtech zu vereinfachen und Finalto mit dem maximal möglichen Erlös zu veräußern. Nach Rücksprache mit den Hauptaktionären geht Playtech davon aus, dass die Aktionäre durch ihr Votum gegen den Beschluss, Finalto an das Konsortium zu veräußern, bereit waren, das Risiko einer Beendigung des Vertragspaketes zu akzeptieren. Dadurch wird Playtech in die Lage versetzt, mit Gopher in Kontakt zu treten und potenziell bessere Bedingungen für einen Verkauf von Finalto zu erzielen.

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